91. Träumen mehr als erwünscht!

Wir alle kennen das Phänomen: Als Kinder träumen wir von den spannendsten Abenteuern, den tollsten Tätigkeiten und einem idealen Leben, individuell gestaltet. Als Kinder konnten wir sehr leicht zwischen den wahrgenommen Realitäten, wie auch immer dieser Begriff definiert wird, wechseln. Eines zeichnete unsere Wahrnehmung als Kinder aus, sofern wir nicht mit heftigen Traumata aufwachsen mussten: Alles war einfach! Probleme hatten die einfachsten Lösungen und externe Zwänge waren in der Form des Erwachsenenlebens nicht existent. Aber was passierte danach? 

 

Uns wurde gelernt, innerhalb gesellschaftlicher Konventionen zu leben und viel bedeutsamer: Glaubenssätze wurden indoktriniert! „Du kannst das nicht!“, „Das wird von dir erwartet!“ oder „Gehe kein Risiko ein!“. Die Beispiele sind beliebig erweiterbar und jeder kennt zumindest drei Sätze, die uns mitgegeben wurden. Wesentlich später müssen wir in manchmal sehr kostspieligen Therapien, Trainings oder Fortbildungen lernen, Träume oder Wünsche zuzulassen und uns außerhalb gewohnter Muster zu bewegen. Das Verlassen der „Comfortzone“ wir wird oft als wertvolles Konzept beschrieben. Außerhalb dieser könnte eine nachhaltige Verbesserung stattfinden, weil wir gezwungen werden, out-of-the-box zu denken. Doch mit Glaubenssätzen belastet, erkennen wir nur die Risiken, nicht die Chancen. 

 

 

Unseren Kindern gewöhnen wir es ab, zu träumen oder Idealvorstellungen zu haben. Schlimmer noch: Manche Erwachsene bewerten diese als etwas Negatives! Doch Menschen, die ihren Träumen nachgingen, wenig auf gesellschaftliche Zwänge oder negative Glaubenssätze gaben, sind jene, die Kinder und wir Erwachsenen verehren. Leute wie Marcel Hirscher, Dietrich Mateschitz, Steve Jobs oder KünstlerInnen sind Menschen, denen wir als Kinder nacheifern. Natürlich war deren Weg oft nicht gerade einfach! Doch viel zu oft beschränken wir unbewusst die Ambitionen unserer Kinder. Diese Video zeigt, wie einfach es wäre … 

Hier finden sie die Services der Innovationsschule!