Was für ein Jahr!

Zwei Sektgläser und Prosit 2017
Quelle: https://pixabay.com/de/silvester-neujahr-feuerwerk-1877407/ 31.12.2016

Zum Jahreswechsel ist es Tradition, auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Als Blogger im Bildungsbereich hat sich gerade im letzten Jahr sehr viel getan. Tatsächlich wurden 245 Artikel veröffentlicht und die Themen waren dabei durchaus gespreizt. Am Ende des Tages ist das Ziel der Innovationsschule, einen hilfreichen Input für das Bildungssystem zu liefern. Und das ist gelungen. Es sollte wachgerüttelt und Bewusstsein geschaffen werden. Auch wenn das Ziel einer zukunftstauglichen Pädagogik noch lange nicht erreicht ist und viel zu tun bleibt, die Innovationsschule bleibt lästig. Während dessen schließen sich immer wieder neue Stakeholder an. Vielleicht gelingt uns gemeinsam, die politischen EntscheidungsträgerInnen zu „pushen“. 

Das inhaltliche Resümee

245 Artikel innerhalb eines Jahres sagen viel über die Notwendigkeit der Kommunikation bildungspolitischer Maßnahmen aus. Die Themenlandschaft war dabei vielfältig. Neue pädagogische Konzepte, effektive Integrationsmöglichkeiten eines Lernmanagement-Systems, Umweltbildung, Naturwissenschaft, pädagogische Technologien und Fortbildungsmöglichkeiten für LehrerInnen waren nur ein paar der Schwerpunkte. Entlang dieser Linien haben sich Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben. Darunter auch mit dem BG Klosterneuburg und seinen tollen Initiativen.

Auch politisch hat sich einiges getan. Das alles überschattende Thema 2016 war aus österreichischer Sicht der Wahlkampf zum Bundespräsidenten. Wahl, Stichwahl, Anfechtung, Urteil des Verfassungsgerichtshofs, Aufhebung, neuer Termin, Verschiebung aufgrund eines Klebstoffs, Neuaustragung und endlich ein Ergebnis. Auch sonst halte ich  mich mit politischen Beobachtungen nicht zurück. Wenn etwas grotesk erscheint, wird das kommuniziert. Grotesk war vor allem der Wahlkampf in den USA. 

Die Bildungspolitik im Zentrum

Mein persönliches Highlight 2016 war die Interpädagogica in Wien. Auf Österreichs größter Bildungsmesse habe ich für die Innovationsschule vom Future Classroom Lab der Firma projektor.at berichtet. Nachdem ich bei der Entwicklung des „originalen“ Future Classroom Labs (FCL) im European Schoolnet in Brüssel beteiligt war, hat mir diese Initiative besonders imponiert. Während meiner Vorträge habe ich immer wieder erklärt, wie relativ einfach neue pädagogische Konzepte in einen traditionellen Klassenraum zu integrieren sind. Das war der Beweis. 

Das FCL der Firma projektor.at ging genau diesen Weg. Durch die Kooperation mit dem österreichischen FCL-Botschafter Hermann Morgenbesser und meiner Wenigkeit, wurde ein pädagogisch stringentes Konzept auf die Beine gestellt, das es in dieser Form in Österreich noch nicht gibt. Wichtig ist der Grundgedanke: Welche technologischen Errungenschaften unterstützen die Pädagogik. Mit anderen Worten: Zuerst die Pädagogik, dann die Technik.

Potenzial der Vernetzung

Vernetzung
Quelle: https://pixabay.com/de/netzwerk-netz-verbindung-struktur-1823429/ 31.12.2016

Seit dem Frühjahr dieses Jahres ist die Innovationsschule auch auf Facebook vertreten. Ein Kommunikationskanal, der viele Fans gewinnen konnte. Neben meinen persönlichen Twitter und Google+ Kanälen wird in den nächsten Tagen auch die Lücke zu LinkedIn geschlossen. So steht einer erfolgreichen Kommunikation nichts im Wege. Neben der bereits bestehenden Kooperation mit der Abteilung II/8 des Bundesministeriums für Bildung werden die Kooperationen zur Mobilitylounge und zu projektor.at punktuell inhaltlich erweitert. Auf diesem Wege kann die Innovationsschule gemeinsam mit ihren vielen Followern bildungspolitische Maßnahmen anreichern. 

Ich wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Es bleibt viel zu tun und wer rastet, der rostet. Wenn es pädagogische Neuerungen gibt, wird sehr wahrscheinlich hier davon zu lesen sein. Egal, ob eine Schule, ein Unternehmen oder große Firmen mit Innovationen aufwarten, die Innovationsschule wird diese weitergeben. Bis dahin wünsche ich allen, die mich begleiten, einen guten Rutsch in ein hoffentlich noch erfolgreicheres Jahr 2017!