Artikel mit dem Tag "Erwartung"



20. April 2018
Ohr und Verständnis
An welchem Punkt ist es legitim, Sympathien für sogenannte StaatsverweigererInnen zu hegen? Ist es ein Ausdruck der individuellen Freiheit, sich von „seinem“ Staat bewusst abzuwenden? Wenn dieses Gebilde, das uns schützen und repräsentieren sollte, seinen Aufgaben nicht mehr nachkommt - zumindest subjektiv gesehen - wird der zivile Ungehorsam eigentlich zur Pflicht. Ich bin ein überzeugter Österreicher und Europäer. Aber ich verstehe manche StaatsverweigererInnen ...
23. März 2018
Paranoia
Ganz funktioniert das mit der Opferrolle nicht, wenn man in der Regierung sitzt. Der Vizekanzler hat in den letzten Wochen stets behauptet, sein Büro wäre verwanzt gewesen. Nun stellte sich auch offiziell heraus, was unter JournalistInnen längst bekannt war. Es handelte sich um eine Vorrichtung, mit welcher aktuelle Debatten im Parlament verfolgt werden können/konnten. Denn diese Technologie ist alt und stammt aus der Zeit von Bundeskanzler Josef Klaus.
17. März 2018
Weiße Bibliothek mit vielen Büchern
Oft propagiere ich das lebenslange Lernen. Aber welche Voraussetzungen dafür notwendig sind, habe ich in dieser Deutlichkeit noch nie angesprochen. Ich lerne nur, wenn diesem Prozess eine bestimmte Geisteshaltung zugrunde liegt. Dabei orientiere ich mich an unserem Nachwuchs. Im folgenden Beitrag werde ich auch die möglichen Hürden des Lernprozesses darlegen.
14. Januar 2017
Barack Hussein Obama
Dass ich ein Idealist bin, ist bekannt. Dass unseren PolitikerInnen oft Visionen und klare Konzepte fehlen, auch. In dieser Woche haben sowohl Barack Obama als auch Christian Kern mit beeindruckenden Reden auf sich aufmerksam gemacht. Der Eine, um Bilanz zu ziehen, der Andere, um zu zeigen, dass es sehr wohl PolitikerInnen mit klaren Visionen gibt. Der Eine, um zu zeigen, dass viel erreicht wurde und sein Erbe für jeden Nachfolger - insbesondere Donald Trump - nicht leicht sein wird, der...
18. April 2016
Winston Churchill Zitat: "It has been said that democracy is the worst form of government except all the others that have been tried."
Es ist nicht nur ein österreichisches oder europäisches Phänomen. In den USA fordert der Wahlkampf, der von aggressiven Kampagnen mit Schmutzkübeln geprägt wird, sein erstes Opfer. Aber dieses Mal heißen die Opfer nicht Trump, Clinton, Sanders oder Cruz. Dieses Mal ist das Wahlvolk das Opfer. Es wendet sich von der Politik ab. Dieses Phänomen ist in den USA allerdings neu. Dass in der Gegenwart und Vergangenheit der Kandidat/-innen nach Schmutz gesucht wird, hat lange Tradition.