Artikel mit dem Tag "Gräben"



18. April 2018
"abgestempelt"
Stigmatisierte Menschen laufen ihr gesamtes Leben gegen die Mühlen gesellschaftlicher Systeme. Oft scheitern sie beim Versuch, systemische Hürden zu überwinden und an der „Schubladisierung“ ihrer Mitmenschen. Im Bildungssystem sollten wir gesellschaftliche Stereotypen aufbrechen, statt die SchülerInnen weiter zu brandmarken. Der Vorstoß, spezielle Deutschklassen für jene Kinder einzuführen, die der Sprache nicht entsprechend mächtig sind, ist hier kontraproduktiv.
27. Februar 2018
Mann im Schatten
Wer in der Bildung arbeitet, benötigt Ruhe, Geduld und Idealismus. Obgleich mein Idealismus ungebrochen ist, neigt sich meine Geduld langsam aber sicher dem Ende zu. Die kleinen Fortschritte der letzten Jahre werden von einer Retrohaltung torpediert, die mich anwidert. Die Interessen der Kinder werden schon lange nicht mehr verfolgt und mit einer bildungspolitisch rückwärts gewandten Geisteshaltung vernichtet man die Zukunftschancen, die vor uns liegen.
28. Mai 2016
Angelobung von Sonja Hammerschmid bei Bundespräsident Heinz Fischer
Österreich hat eine neue Bundesregierung, einen neuen Bundeskanzler und auch eine neue Bildungsministerin, die sich bisher sehr engagiert zeigte. Sie muss viele Hoffnungen erfüllen und den Bildungsstillstand in diesem Land auflösen. Dabei sollten ideologische Gräben der Regierungsparteien überwunden und endlich für die Schüler/-innen gearbeitet werden. Was sind die Wünsche der Innovationsschule an Bildungsministerin Sonja Hammerschmid?
27. Mai 2016
Christian Kern und Reinhold Mitterlehner im Klartext auf Ö1
Der neue Bundeskanzler Christian Kern und sein Vize Reinhold Mitterlehner traten erstmals gemeinsam im ORF-Radio auf und demonstrierten eine völlig neue Umgangsform, die von Achtung, Zielstrebigkeit und Produktivität geprägt war. Vielleicht haben die beiden Regierungsparteien endgültig verstanden, dass es fünf vor zwölf ist und die Wähler/-innen endlich sehen wollen, dass erfolgreich kooperiert wird. Aber was signalisiert der Umgangston und wo sind die Baustellen, die endlich angegangen...
29. März 2016
kubanische und US-amerikanische Flagge
Es wurde als großes Medienereignis gefeiert. Gräben der Vergangenheit sollen durch Brücken für die Zukunft überwunden werden. Barack Obama betrat als erster US-amerikanischer Präsident seit Verhängung des Handelsembargos gegen Kuba wieder den Boden der Karibikinsel. Dass Obama einen Friedensgruß nach Kuba mitbrachte und die letzten Reste des Kalten Krieges überwinden möchte, klingt gut. Doch ist es realpolitisch ernst gemeint?