Artikel mit dem Tag "lehrerin"



26. Juni 2018
Schülerin schreibt
Ein heftiges Schuljahr endet und auf Österreichs SchülerInnen kam in den letzten Monaten vieles zu. Perspektiven- und Visionslosigkeit, das Hochhalten von Retroprinzipien und das Festhalten an einer Selektion, wo keine sein dürfte. Jede/r kann unterschiedliche Ansätze der Bildungspolitik verschieden einschätzen, aber während auf anderen Gebieten „Speed kills“ eine Wiederauflage erlebt, hält das Schulsystem an alten Konzepten fest, die schon früher fragwürdig waren.
29. April 2018
alte Schreibmaschine
Kann sich noch jemand lebhaft an die Zeit vor den heutigen Smartphones, Buchungsplattformen und Portalen wie Airbnb erinnern? 2005 wollten wir immer kleinere Telefone und der Marktführer war Nokia. Blackberry gab es, aber wer einen hatte, galt als Geschäftsfrau/Geschäftsmann. Die Bildung fand noch vorrangig mit analogen Medien wie Büchern statt. Im Jahr 2018 finden wir eine ganz andere Situation vor.
14. April 2018
Mann hält Hände vor Augen
Bisher habe ich die These vertreten, dass der Bildung im politischen Diskurs nicht jene Aufmerksamkeit und Wichtigkeit zuteil wird, die ihr eigentlich zustünde. Wo ist der Aufschrei in der Gesellschaft, wenn die Mittel für Integration in der Bildung ab 2019 halbiert werden? Denken wir tatsächlich so kurzfristig, dass das Langzeitziel „Bildung“ auf die lange Bank geschoben wird? Dafür mag es mehrere Gründe geben.
27. März 2018
iPad, Notebook, Kaffee, Utensilien
Ich liebe es, mich mit älteren Semestern auszutauschen. Von ihnen zu lernen, gibt mir die Möglichkeit, Fehler und Fallstricke zu vermeiden. In meinen Gesprächen höre ich oft, dass „alles“ so viel schneller geht als früher. Man käme mit der neuen Technologie nicht mehr nach. Bei einer nüchternen Analyse des Geschehens, fällt mir auch etwas auf, das sich in den letzten zwei Jahrzehnten beschleunigt hat.
20. März 2018
Module
Können wir endlich damit aufhören, Vorhaben in der Bildung nach ihrer parteipolitischen Herkunft zu qualifizieren? Bei jeder Maßnahme höre ich, dass das nicht geht, weil die Idee eine andere politische Farbe hat. Genug damit! Nachdem mögliche positive Effekte in der Bildungspolitik erst Jahre später zu beobachten sind, ist das Zaudern absolut kontraproduktiv und wieder etwas, was meinen Zorn nährt.
18. März 2018
Zeichnung einer Schulklasse
Wo findet die Integration am effektivsten statt? In der Schule und im Kindergarten. Integration ist ein sozialer Lernprozess, der am besten in der Schule gelingt. Wenn Kinder die Möglichkeit haben, voneinander zu lernen, kann das Erlernte besser umgesetzt werden. Aus diesem Grund war ich bestürzt, als ich vom Vorhaben der Bundesregierung hörte, die Mittel für die Integration in den Schulen ab 2019 zu halbieren.
06. März 2018
eBazar-Logo
Zu Beginn jeder Woche werfe ich einen Blick in meinen Kalender und bestimme den persönlichen Höhepunkt. Das motiviert mich auch für jene Tage, die etwas mühsamer werden dürften. In dieser Woche findet eine Pflicht-Veranstaltung der österreichischen Bildungslandschaft statt. An der Pädagogischen Hochschule Wien zeigen Wiener Schulen in einem interessanten Format, wie sie innovativen Unterricht umsetzen.
26. Februar 2018
Werbeflächen auf Gebäuden
Folgt man dem Buchstaben des Gesetzes, sollte die Schule ein werbefreier Raum sein. Daher wäre jede Form der Werbung eigentlich nicht zulässig. Dennoch werden auch in Schulen vermehrt leere Flächen zur Werbung verwendet. Sei es auf Getränkeautomaten oder Informationstafeln. Oft sind derartige Maßnahmen die einzige Möglichkeit, Gelder, die sonst fehlen, zu generieren. Derartige Maßnahmen zu verbieten, wäre aus mehrfacher Hinsicht ein Akt der Scheinheiligkeit.
13. Februar 2018
Kollaboratives Lernen
Eine Studie zeigte jüngst, dass das kollaborative Lernen den akademischen Erfolg der SchülerInnen fördert. Sie denken vernetzter und schlagen effizienter Brücken des Wissens. Außerdem entwickeln sich die sozialen Kompetenzen in einer Umgebung, in der das kollaborative Lernen gefördert wird, nachhaltig. Nachdem die Unterrichtspraxis diese Lernform nicht etabliert hat, wurde mit dem Projekt CO-LAB aktiv seitens der Europäischen Kommission entgegengesteuert.
11. Februar 2018
Schreibmaschine
Eines gleich vorweg: Man verhält sich, als ob es nicht bereits jetzt Konsequenzen für SchulschwänzerInnen gäbe. Die gibt es. Sie werden nur in den seltensten Fällen verfolgt. Und mal ehrlich, seid ihr nie dem Unterricht ferngeblieben, weil eine Hausübung vergessen wurde, man nicht auf eine Prüfung vorbereitet oder der Unterricht schlicht langweilig war? Dass das Schulschwänzen effektiver bestraft werden sollte, ist primär keine schlechte Idee. Doch über die Ursachen wird wieder nicht nachgedacht

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