Artikel mit dem Tag "Bildung"



Bücher · 03. März 2021
Warum ich Bücher liebe
„Bildung ist der nachhaltigste Lifestyle“. Unter diesem Motto habe ich 2015 innovationsschule.at ins Leben gerufen. Lesen ist ein Weg, das lebenslange Lernen zu leben, denn auch wenn wir Google und Co. in unserer Hosentasche haben, nichts geht über die eigenständige Vertiefung in ein Thema - sei es auch nur für eine Stunde. In Zeiten wie diesen, notwendig!
22. Oktober 2018
Danke
Du hast einem Studenten eine Perspektive gegeben, Und dafür werde ich Dir immer danken. Im Gegenzug habe ich mein Herzblut eingesetzt, Denn mein Idealismus wollte etwas verändern. Ich habe demütig gelernt und frech gearbeitet, Mich mit faszinierenden Menschen ausgetauscht, Und bildungspolitische Schieflagen kennengelernt. Egal, ob europäische oder nationale. Ich habe gelernt, weiter zu denken.
03. September 2018
Pier im Nebel
Ich bin ein Kind Europas. Meine Schulzeit war von einer Aufbruchsstimmung gekennzeichnet, die im Beitritt Österreichs zur Europäischen Union ihren Höhepunkt fand. Plötzlich waren wir alle EuropäerInnen. Uns mochten die Sprachen trennen, aber die Ideale vereinen. Wir verstanden uns als Teil eines größeren Ganzen, das die Werte der Aufklärung ins 21. Jahrhundert zu bringen versprach. Wir sonnten uns in der Gewissheit, dem Rest der Welt moralisch ein Stück voraus zu sein...
04. August 2018
Rolltreppen eines Kaufhauses
Das wird kein hochtrabend philosophischer Beitrag, nur eine Frage, die ich mir als Elternteil stelle. In den Sommerferien verfasse ich bewusst weniger Artikel und nachdem wir im Juli unseren Umzug über die Bühne gebracht haben, blieb abends sowieso wenig Energie übrig. Doch als ich gestern mit meiner Tochter auf der Mariahilferstrasse spazieren ging, stellte ich mir die Frage, wem oder was wir durch den Konsum motiviert nachlaufen. Denn wir kaufen Dinge, die wir nicht brauchen, von ...
26. Juni 2018
Schülerin schreibt
Ein heftiges Schuljahr endet und auf Österreichs SchülerInnen kam in den letzten Monaten vieles zu. Perspektiven- und Visionslosigkeit, das Hochhalten von Retroprinzipien und das Festhalten an einer Selektion, wo keine sein dürfte. Jede/r kann unterschiedliche Ansätze der Bildungspolitik verschieden einschätzen, aber während auf anderen Gebieten „Speed kills“ eine Wiederauflage erlebt, hält das Schulsystem an alten Konzepten fest, die schon früher fragwürdig waren.
21. Juni 2018
Schatten vor Trump-Tower
Gefällt uns etwas nicht, verlassen wir den Tisch. Wir geben auf, wenn uns etwas nicht passt. Wird es schwierig, laufen wir weg. Ist das die Einstellung, die wir unseren Kindern vermitteln möchten? Dieses kindliche Verhalten versuchen wir während unserer Erziehung durch das Aufzeigen von Handlungsalternativen zu relativieren. Gemäß dieser Beschreibung säße ein 70-jähriges Kind an den Hebeln des mächtigsten Landes der Welt.
05. Juni 2018
4 Personen mit Smartphone und Tablet
Dass ich einer derjenigen bin, die der zentralisierten Reifeprüfung zum Abschluss der Sekundarstufe II skeptisch gegenüberstehen, ist bekannt. Umso mehr mag ich Lösungen, wie diese. Eine Schülerin und ein Schüler aus Wien entwickelten ein Werkzeug zur Vorbereitung auf die Mathematik-Matura für das Smartphone. Mit ihr kann jederzeit, auf dem Heimweg, in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in der Warteschlange geübt werden. Auch so können SchülerInnen neue Technologien nützen.
29. Mai 2018
Person schreibt auf College-Block
Wie im letzten Jahr schockieren die Ergebnisse der zentralisierten Mathematik-Reifeprüfung. Fast ein Fünftel der Prüflinge wurde negativ bewertet. Während wieder nach den Gründen dafür gesucht wird, sehe ich einen Widerspruch systemischer Natur. Der Grund, warum ich stets skeptisch zur zentralisierten Reifeprüfung gestanden bin, ist nicht die an sich umstrittene Idee. Frankreich hat damit gute Erfahrungen. Es ist die systemische Inkongruenz zwischen gewollter Vielfalt und Zentralisierung ...
22. Mai 2018
Steinturm
Vor einigen Tagen habe ich mit einer Mutter über pädagogische Mängel philosophiert. Wir kamen überein, dass es oft an grundlegenden Dingen mangelt. Viel zu oft wird unseren Kindern kein Gefühl der gemeinschaftlichen Existenz vermittelt und in einer Gesellschaft, in der die Individuen den Bezug zu sich selbst verlieren, wird kein Augenmerk mehr auf eigentlich selbstverständliche Zusammenhänge gelegt. Später wundern wir uns darüber, dass es systemisch krankt. Dabei sind wir der Fehler im System.
15. Mai 2018
Frau liegt auf Straße
Als Eltern wollen wir nur das Beste für unsere Kinder. Als Mitglieder einer Gesellschaft, die unter einem massiven Vertrauensverlust leidet, wissen wir oft nicht, was gut und was schädlich ist. In der Hoffnung, Antworten zu finden und Ängste zu reduzieren, hören wir oft auf selbsternannte ExpertInnen. Aber manchmal genügt der gesunde Hausverstand und ein wenig Recherche. Heute möchte ich vier Vorurteile in die ewigen Jagdgründe schicken.

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