Artikel mit dem Tag "SchülerInnen"



15. Mai 2018
Frau liegt auf Straße
Als Eltern wollen wir nur das Beste für unsere Kinder. Als Mitglieder einer Gesellschaft, die unter einem massiven Vertrauensverlust leidet, wissen wir oft nicht, was gut und was schädlich ist. In der Hoffnung, Antworten zu finden und Ängste zu reduzieren, hören wir oft auf selbsternannte ExpertInnen. Aber manchmal genügt der gesunde Hausverstand und ein wenig Recherche. Heute möchte ich vier Vorurteile in die ewigen Jagdgründe schicken.
12. April 2018
(N)ever (s)top learning
Dass ich nur noch ausgewählte Veranstaltungen im Bildungssektor besuche, ist bekannt. Für mich stehen dabei die Innovation und die praktische Anwendbarkeit in der pädagogischen Interaktion im Vordergrund. Viel zu oft erlebe ich eine Zurschaustellung persönlicher Befindlichkeiten handelnder Personen. Da kommt mir folgende Veranstaltung der kirchlich pädagogischen Hochschule Wien/Krems gelegen. Es wäre ein Fehler, diese zu verpassen.
05. Februar 2018
Schulbetrieb vom Boden aus
Eine Statistik besagt, dass die NutzerInnen von Facebook nur noch zwei Minuten pro Tag das soziale Medium nützen. Bedeutet das zwangsläufig auch, dass es für Bildungszwecke seinen Reiz verliert? Die Bedeutung der sozialen Komponente ist in Netzwerken dieser Art entscheidend. Es geht darum, miteinander zu kommunizieren und sich zu unterstützen. Dass sich SchülerInnen in „Selbsthilfegruppen“ online vernetzen, ist ein Mehrwert, der weiterhin bestehen bleibt. Aber ...
31. Januar 2018
learning, education, knowledge, skills, ...
Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit, bei der Planung eines MOOCs (Massive Open Online Course) für Lehrkräfte dabei zu sein. In mehreren Kleingruppen wurden aus der Sicht der LehrerInnen die Erfolgsfaktoren für eine gelungene Fortbildung diskutiert. Dabei wurden vor allem die veränderten Herausforderungen des Lehrberufs im 21. Jahrhundert angesprochen und ob die Angebote der Fort- und Weiterbildung darauf noch Rücksicht nehmen.
29. Dezember 2017
kleines Mädchen schreibt
Kinder möglichst früh zu selektionieren, steht in einem evidenten Widerspruch zu einer erfolgreichen Bildungspolitik. Eine Passage des aktuellen Regierungsprogramms zur Bildungspolitik irritiert mich. Man wolle die Sonderschulen erhalten und ausbauen. Aber steht dieses Vorhaben nicht in einem diametralen Gegensatz zur UN-Behindertenkonvention?
27. Dezember 2017
trauriges Smiley
Nach ein paar besinnlichen Tagen ist es an der Zeit, die Bildungskonzepte der aktuellen Regierung kritisch zu beleuchten. Heute möchte ich der Sinnhaftigkeit von separaten Deutschklassen für jene Kinder, die nicht über die entsprechenden Deutschkenntnisse verfügen, nachgehen. Dass ich kein Fan von der Wiedereinführung der Ziffernnoten in den ersten drei Schulstufen bin, ist hinlänglich bekannt. Die separaten Deutschklassen sehe ich ähnlich kritisch.
04. Dezember 2017
SchülerInnen vor Bildschirm
Wenn sich SchülerInnen im Future Classroom Lab in Brüssel treffen, um zu coden, staunen wir Erwachsenen nicht schlecht. Die Lösungen, die hier erarbeitet wurden, verdeutlichen, dass es bei Coding um weit mehr als das Programmieren geht. Kreativität, Problemlösung und Lernerfolg werden hier erfolgreich abgedeckt. Es sind Initiativen wie jene des European Schoolnets, die Mut machen.
02. Dezember 2017
old camera
Das ist nicht der Titel eines Filmes! Viele sehen in den Bildungsplänen der künftigen Bundesregierung, die in dieser Woche vorgestellt wurden, eine Sehnsucht nach der Zucht und einen veritablen Rückschritt. Dieser Rückschritt ist zu beobachten, basiert aber eher auf dem fehlenden Verständnis der pädagogischen Interaktion und deren Bewertung. Jetzt sollen jene alten Konzepte, welche die Misere ausgelöst haben, die Lösung bringen.
22. November 2017
Mann, Tablet, Kaffee
Am Donnerstag fahre ich zur Interpädagogica, Österreichs größter Bildungsmesse. Wie jedes Jahr werden die neuesten Bildungsinnovationen vorgestellt. Traditionell mieten die Schulbuchverlage die meiste Ausstellungsfläche, um sich zu präsentieren. Doch das traditionelle Schulbuch ist in einer Krise. Vor allem die Frage, ob die Schulbücher adäquat auf die gegebenen Herausforderungen reagieren, steht dabei im Zentrum.
20. November 2017
Wasserfall
Wir spielen mit der Zeit, die wir nicht haben. Wir sind stolz darauf, auf dem Pannenstreifen zu parken, während uns die Anderen überholen. Wir wissen, dass wir unseren Kindern mehr bieten sollten, vertrauen aber darauf, dass sie sich schon irgendwie durchwurschteln werden. Wir kennen moderne, pädagogische Ansätze, setzen sie aber nicht um, weil mit ihnen kein politisches Kapital geschlagen werden kann. Es ist fünf vor zwölf!

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