Artikel mit dem Tag "Eltern"



12. Februar 2020
Ich habe mich von Facebook gelöscht! Was für eine Erleichterung und Steigerung meiner Lebensqualität. Ja, mein Account ist nicht ruhend gestellt, er ist weg. Geht er mir ab? Keineswegs! Ich fühle eine ordentliche Erleichterung. Aber das war nicht der Stein des Anstosses bei mir. Vor einiger Zeit - es war um Ende November 2019 herum - habe ich das sehr empfehlenswerte Buch der Harvard-Professorin Shoshanna Zuboff mit dem Titel „Die Zeit des Überwachungskapitalismus“ gelesen.
14. April 2018
Mann hält Hände vor Augen
Bisher habe ich die These vertreten, dass der Bildung im politischen Diskurs nicht jene Aufmerksamkeit und Wichtigkeit zuteil wird, die ihr eigentlich zustünde. Wo ist der Aufschrei in der Gesellschaft, wenn die Mittel für Integration in der Bildung ab 2019 halbiert werden? Denken wir tatsächlich so kurzfristig, dass das Langzeitziel „Bildung“ auf die lange Bank geschoben wird? Dafür mag es mehrere Gründe geben.
14. März 2018
Obdachlose Person schläft auf Straße
Wer ein Kind hat, kann das gut nachvollziehen. Man überlegt, welche Haltungen vermittelt und welche Regeln aufgestellt werden sollen. Für uns war stets klar, dass wir unserer Tochter ein Gefühl für die Relationen im Leben mitgeben wollen. Das beginnt damit, die Augen auf der Straße offen zu halten. Vor ein paar Tagen demonstrierte das meine Frau unserer Tochter auf eine eindrucksvolle Weise.
10. Januar 2018
Menschenmenge auf Bahnhof in Schwarz-Weiß
Die Kinderbetreuung gerät durch Vorhaben wie die Einführung des 12-Stunden-Tages unter Druck. Laut einer Erhebung haben nur 100.000 von 250.000 Kindergartenkindern einen Platz, der für Eltern klassische Vollzeit-Beschäftigungen zulässt. Eine Gesellschaftsgruppe steht spätestens jetzt vor einem evidenten Problem: Die AlleinerzieherInnen.
29. Dezember 2017
kleines Mädchen schreibt
Kinder möglichst früh zu selektionieren, steht in einem evidenten Widerspruch zu einer erfolgreichen Bildungspolitik. Eine Passage des aktuellen Regierungsprogramms zur Bildungspolitik irritiert mich. Man wolle die Sonderschulen erhalten und ausbauen. Aber steht dieses Vorhaben nicht in einem diametralen Gegensatz zur UN-Behindertenkonvention?
14. November 2017
Notebook und Notizblock
Seit Jahren beobachte ich mit einiger Skepsis, wie eine namhafte Software-Firma Lizenzen für ihre Produkte an das österreichische Schulsystem verkauft. Das Bildungsministerium gibt für diese jährlich etwa 2,5 Millionen Euro aus. Wirklich? Gibt es nicht andere Lösungen, die den Horizont der SchülerInnen etwas verbreitern? Pädagogisch macht es wenig Sinn, auf eine einzige Software zu setzen …
28. Oktober 2017
Schultasche
„Kehren wir doch lieber zum Erprobten zurück!“ oder „Die Schule hat keinen Platz für Experimente!“ Diese Stehsätze nerven langsam. Andere Länder legen die pädagogischen Scheuklappen viel früher ab und befinden sich auf der Überholspur, während wir in Österreich stolz darauf sind, am Pannenstreifen zu parken. Aber die Zeiten ändern sich …
14. Oktober 2017
Radiergummi
Ist es die Aufgabe der Pädagoginnen und Pädagogen die Schwächen und Fehler der SchülerInnen zu suchen und zu finden? Möglicherweise. Aber dabei wird oft vergessen, die Einzigartigkeit des menschlichen Individuums wertzuschätzen. Es mag viele Gründe geben, warum ich seit langer Zeit für eine grundlegende Überarbeitung der pädagogischen Konzepte plädiere. Die Schule des 21. Jahrhunderts sollte weg vom fehlersuchenden Frontalunterricht ...
19. September 2017
Eltern mit Kind
Bei der Kinderbetreuung handelt es sich um ein zentrales Thema der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Ziel fortschrittlicher Politik war stets, die Mütter relativ schnell nach der Karenzzeit in die Arbeitswelt zurückzuführen. Auf den ersten Blick scheint das gelungen zu sein, zumal sich die Karenzzeit der Mütter über die letzten Jahre verkürzt hat. Doch es ist entscheidend, ob sie sich diese mit dem/der jeweiligen PartnerIn teilen.
14. September 2017
iPhone 7
Vorgestern wurde das neue Smartphone von Apple vorgestellt. Und die Werbemaschinerie läuft wieder auf Hochtouren. Wir sollen uns ohne dieses neue Gerät minderwertig fühlen und durch einen möglichen Kauf zuvor geweckte Bedürfnisse stillen. Nachhaltig ist diese Strategie längst nicht mehr. Aber was ist in unserer Konsumgesellschaft schon nachhaltig? Würde ich es kaufen, wenn ich einen Bedarf hätte? Ja. Aber den habe ich nicht und das ist der Punkt.

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